Laudationes für die Preisträger
Björn Aßmann studiert seit 1998 Mathematik und legte bereits nach zwei Jahren sein Vordiplom mit der Note 1,0 ab. Anschließend studierte er ein Jahr an der Universität Paris und absolvierte dort mit Erfolg die »Maîtrise des Mathématiques pures«. In sämtlichen Vorlesungen erwies er sich als auffallend guter Student mit sehr schneller Auffassungsgabe zum Beispiel bei anspruchsvollen theoretischen Aufgaben. Vor allem hat er sich durch seine Arbeit an seiner Diplomarbeit hervorgetan, er bearbeitet hier eine aktuelle forschungsrelevante Frage aus der algorithmischen Mathematik und zeigt dabei große Eigenständigkeit und Interesse an eigenen Entwicklungen. Damit hat er bereits den Anschluss an forschungsrelevante Themen in der Mathematik geschafft, sodass er jetzt schon als Vortragender auf eine Konferenz eingeladen wird. Björn Aßmann ist darüber hinaus Mitglied der Fachschaft für Mathematik und des Studierendenparlaments.
Heiko Maas hat nach dem vierten Semester, in kürzest möglicher Zeit, sein Vordiplom in Geoökologie mit der Gesamtnote »gut« abgelegt. Nach dem Vordiplom war er für ein Semester an der Universität Umea in Schweden. Im Hauptstudium, in dem er sehr gute Studienleistungen zeigte, spezialisierte er sich auf das Gebiet »Stoffstromanalysen und Ökobilanzen«. Darüber hinaus zeichnet er sich in hohem Maße durch seine interdisziplinäre Arbeit, er verbindet in seinen Forschungsansätzen die Bereiche Technik und Umwelt, aus. Seine Studienarbeit enthält neue Ansätze, die er zum Beispiel auf der internationalen Tagung »Ecodesign 2001« in Tokio mit dem Titel »Benchmarking Analysis« erfolgreich vorgetragen hat. In seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich mit der »Entwicklung und Implemtierung einer Methode zur stofflichen und thermischen Verwertung von Bauteilen in technischen Systemen«.
Lars Schäfer studiert Chemie (Diplom) und zeichnet sich durch sehr gute Leistungen und ein zügiges Studium aus. Sein Vordiplom legte er bereits nach vier Semestern mit der Gesamtnote »sehr gut« ab, auch seine weiteren Studienleistungen nach dem Vordiplom wurden ausnahmslos mit »sehr gut« benotet. Mit großem Erfolg und Engagement hat Lars Schäfer ein computerchemisches Vertiefungspraktikum absolviert, in dessen Weiterführung er publikationsfähige Ergebnisse erzielte, die demnächst auf einer internationalen Fachtagung vorgestellt und mit ihm als Co-Autor in einer wissenschaftlichen Zeitschrift (Journal of Chemical Physics) veröffentlicht werden. Lars Schäfer erhielt für seine herausragenden Leistungen bereits mehrere Auszeichnungen.
Ufuk Günesdogan hat sein Vordiplom im Fach Biologie mit der Note »1,26« bestanden und war damit unter den fünf Besten seines Jahrgangs von ca. 80 Studierenden. Sowohl seine Genetik-Vordiplomprüfung als auch sein Vortrag im Genetischen Seminar waren hervorragend. Während eines Laborpraktikums hat er direkt und mit außergewöhnlichem Engagement ein Problem aus der Forschung bearbeitet. Neben seinen herausragenden Leistungen zeichnen ihn seine wissenschaftliche Neugier und sein Fleiß aus, sodass er bereits am Ende des siebten Semesters zur Diplomprüfung antreten wird.
Melanie Germain studiert im dritten Semester am Seminar für Musik und Musikpädagogik das Fach Musik für das Lehramt an Grund-, Haupt und Realschulen. Sie zeichnet sich besonders durch ihren künstlerisch hervorragenden Gesang aus. Ihre klare, wandlungsfähige Stimme mit einem außergewöhnlichen warmen Timbre prädestiniert sie für den Jazzgesang – besonders für Blues und Soul. Ihre außergewöhnlichen gesanglichen Fähigkeiten, verbunden mit einer ideenreichen Auswahl ihrer Songs aus ihrem großen Repertoire, hat sie bereits mehrfach bei öffentlichen Veranstaltungen der TU Braunschweig überzeugend eingesetzt. Durch ihr Engagement hat sie auch mehrfach andere Studierende zu ausgezeichneten musikalischen Leistungen angeregt.
Kim Jennifer Falkenroth studiert seit dem Wintersemester 2000/01 Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrotechnik. In den Vorlesungen sowie in den Prüfungsabschnitten zeigte sie stets hervorragende Leistungen, ihre Noten lagen jeweils im Spitzenfeld des Semesters. Bemerkenswert ist, dass sie diese Leistung sowohl im Bereich der Elektrotechnik als auch in den Wirtschaftswissenschaften erbringt. Sie zeigt gute Ansätze für eigene wissenschaftliche Kreativität und versteht es darüber hinaus auch, komplizierte Sachverhalte allgemein verständlich zu präsentieren.