Preisverleihung 2001

Laudationes für die Preisträger


Kenichi Shimizu

Kenichi Shimizu wurde vom Institut für Mathematische Stochastik für den Preis vorgeschlagen. Er studiert seit dem Wintersemester 2001 Finanz- und Wirtschaftsmathematik und hat seine bisherigen Prüfungen jeweils mit der Note »sehr gut« abgelegt. Er nimmt regelmäßig an Kolloquien und Exkursionen und bereits an einer Vorlesung des Hauptstudiums teil.

Verena Grützun und Andreas Friedrich

Verena Grützun und Andreas Friedrich haben in einem »Miniforschungsprojekt« am Institut für Theoretische Physik einen im letzten Jahr experimentell gefundenen und bisher unverstandenen Effekt aus dem sehr anspruchsvollen Umfeld stark korrelierter elektronischer Systeme betrachtet. Mit erstaunlichem Einsatz gelang es ihnen in Teamarbeit – mit kleinen Unterstützungen durch Institutsmitglieder – eine schlüssige Theorie zu formulieren, den Effekt als neuartige 4-Spin-Resonanz zu identifizieren und ihre Theorie und das Experiment in völlig überzeugender Weise zur Deckung zu bringen. Die bei dem international renommierten Wissenschaftsjournal »European Journal of Physics« eingereichte Arbeit über diese Entdeckung wurde zur Publikation akzeptiert.

Johannes Wengst

Johannes Wengst studiert mit großer Zielstrebigkeit und sehr gutem Erfolg Pharmazie und wird in Kürze nach acht Studiensemestern zum 2. Staatsexamen antreten. Er fiel besonders durch seine selbstständigen und kritischen Beiträge und seine gut organisierte Arbeitsweise auf. Darüber hinaus war er in der Fachschaft Pharmazie und als Studentenvertreter viele Semester lang in der Fach- und Studienkommission Pharmazie tätig und hat zusammen mit einem Kommilitonen aus dem Maschinenbau eine CD mit einer Fragensammlung zum ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung zusammengestellt.

Nina Fliegner

Nina Fliegner hat in den Vordiplomsprüfungen nach dem vierten Semester die beste Prüfung im Studiengang Psychologie abgelegt, als einzige hat sie alle sieben Prüfungen mit der Note »sehr gut« bestanden. Sie hat als wissenschaftliche Hilfskraft im DFG-Projekt »Musikalität und Autismus« mitgearbeitet und fiel durch ihr sorgfältiges Arbeiten im Detail, ihre originellen Beiträge zur Versuchsplanung und ihren geschickten Umgang mit Kindern bei der Datenerhebung auf.

Yvonne Wüstefeld

Yvonne Wüstefeld studiert Biologie und hat die Vordiplomprüfung in kürzest möglicher Zeit in allen Fächern mit »sehr gut« abgeschlossen. Darüber hinaus absolvierte sie zusätzlich ein Forschungs-Laborpraktikum, um sich vor allem in die Molekularbiologie vertieft einzuarbeiten. Frau Wüstefeld zeichnet sich vor allem dadurch aus, breit und umfassend zu studieren sowie durch ihr ideenreiches Engagement und ihre Zielstrebigkeit.

Katerina Marshfield

Katerina Marshfield bestand ihr Magisterexamen »mit Auszeichnung«. Ihre Magisterarbeit »Commentary in British and German Documentaries« wurde mit »sehr gut« benotet und gehört zu den besten Arbeiten, die am Englischen Seminar geschrieben worden sind. Mit fächerübergreifenden Fragestellungen, eigenständigen und originären Forschungsansätzen, die sie bei ihrer Tätigkeit beim ZDF in Mainz und Café Productions in London entwickelt hat, ist es ihr gelungen, einen wesentlichen Beitrag zur interkulturellen Kommunikation im Bereich des europäischen Fernsehens zu liefern. Diese Arbeit wird sie als Promotionsvorhaben am Englischen Seminar weiter entwickeln.

Alexandra Gramsch

Alexandra Gramsch, die sich derzeit in der Prüfungsphase ihres Studiums »Erziehungswissenschaft« befindet, hat sich mehrfach durch exzellente schriftliche Leistungen ausgewiesen, insbesondere durch ihre Examensarbeit des vorangehenden Lehramtsstudiums, bei der sie sich auf höchstem Diskussionsniveau bewegte. Frau Gramsch hat mit herausragendem Engagement und Ideenreichtum und überdurchschnittlichem Einsatz die Evaluationen des Lehramts- bzw. Diplom- und Magisterstudiengangs Erziehungswissenschaft in der Lehre und in der Forschung unterstützt; sie koordinierte und dokumentierte die Ergebnisse und war im Bereich der Konzeption, Erstellung und Auswertung von Fragebögen tätig.

Michael Schramm

Michael Schramm studiert Politikwissenschaft, Soziologie und Neuere Geschichte (Magister) und hat sich frühzeitig durch außerordentliche Leistungen bei gleichzeitig zügigem Studieren hervorgetan – er legte die Zwischenprüfung im Hauptfach nach dem 3. Semester mit der Note 1,0 ab. Spezialisiert hat sich Herr Schramm auf die Erforschung quantitativer Daten zur Messung des Übergangs von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und international vergleichenden Aspekten. Als studentische Hilfskraft am Institut für Sozialwissenschaften war er mit sehr anspruchsvollen Tätigkeiten in Forschungsvorhaben auf den Gebieten der Religionssoziologie und der Resozialisierungsforschung, an deren Veröffentlichung er auch als Mitautor beteiligt ist, eingebunden.