Braunschweiger Bürgerpreis: Sechs Studierende ausgezeichnet
Sechs Studierende der TU erhielten in diesem Jahr den "Braunschweiger Bürgerpreis" für ihre hervorragenden Studienleistungen
und ihr besonderes Engagement an der TU.
Die Auszeichnungen im Wert von insgesamt 12.000 Mark wurden aus den Erlösen der „Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis" finanziert,
die 1996 von einer engagierten Braunschweigerin gegründet wurde.
Mit dem gleichen Finanzvolumen (also weiteren 12.000 Mark) wurden von der Stiftung bedürftige Studierende unterstützt.
Ausgezeichnet wurden:
Nina Schulte wurde vom Institut für Analysis für den Preis vorgeschlagen. Sie studiert Mathematik und Physik (Lehramt). Mit Interesse hat sie die Interessen der Studierenden als Senatorin vertreten und Studierende ihres Fachbereichs beraten. Sie hat Übungen zur Analysis abgehalten und bereits einen wissenschaftlichen Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.
Marco Michael Temme erhalt den Preis für seine Leistungen am Institut für Geographie und Geoökologie. Er gilt - unter anderem aufgrund zweier hervorragender Studienarbeiten - als überdurchschnittlich selbständiger und kreativer, interdisziplinär arbeitender angehender Wissenschaftler.
Lars Kastrup, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, legt zur Zeit die Chemie-Diplomprüfung ab. Forschungsergebnisse aus seinem Aufenthalt an der University of Salt Lake City, USA, wurden auf einem Fachkongress präsentiert und sollen in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden. Er wird von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert und hat in verschiedenen nichtchemischen Institutionen gearbeitet.
Kai Brinkmann studiert am Institut für Biochemie und Biotechnologie. Seine Studienarbeit, die er bei der Hoechst AG angefertigt hat, (Note 1,0), war wissenschaftlich so fruchtbar, dass das Unternehmen aufgrund seiner Ergebnisse eine Patentanmeldung starten konnte.
Steffen Mayer ist ein besonders begabter Student am Historischen Seminar. Seine Hausarbeit "Der 'zivile Feind': die deutsche Wehrmacht und ihr Umgang mit den Nichtkombattanten während des Ostfeldzugs von Dezember 1939 bis Dezember 1941" erhielt die Note „sehr gut" und wurde in der Zeitschrift „Forum Juristische Zeitgeschichte" veröffentlicht. Er verfasste zudem ein ausgezeichnetes Referat zur biografischen Darstellung Stauffenbergs und arbeitete an einem Radiofeature zum Beginn des Zweiten Weltkriegs mit.
Jule Bobzin, eine interessierte und fähige Studentin am Seminar für Psychologie, setzt sich mit anspruchsvollen Fragen auseinander. Neben hervorragenden Leistungen im Studium hat sie eine überaus differenzierte Hausarbeit mit wissenschaftlichem Anspruch zur ersten Staatsprüfung verfasst: "Transfer und Anwendungs- orientierung beim Erwerb sozialer Kompetenz - dargestellt am Beispiel eines Trainings zur Bewältigung sozialer Konfliktsituationen"