Braunschweiger Bürgerpreis: Stiftung unterstützt Studierende
Neun Studierende der TU Braunschweig erhielten in diesem Jahr den „Braunschweiger Bürgerpreis“ für ihre hervorragenden
Studienleistungen und ihr besonderes Engagement an der TU.
Die Auszeichnungen im Wert von insgesamt 12.000 Mark wurden aus den Erlösen der „Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis“ finanziert,
die 1996 von einer engagierten Braunschweigerin gegründet wurde. Mit dem gleichen Finanzvolumen (also weiteren 12.000 Mark)
wurden von der Stiftung bedürftige Studierende unterstützt.
Die Preise wurden in einer Feierstunde am 11. Dezember 1998 im Beisein des Stiftungsvorstands und des Beirates vom
TU-Präsidenten Prof. Dr. Bernd Rebe ausgehändigt.
Die Preisträger 1998
Im Fachbereich Mathematik und Informatik erhielt Christa Andrea Tabara den Preis für ihr ausgeprägtes universitäres und gesellschaftliches Engagement. Sie hat intensiv und kreativ an der Fachgruppenarbeit mitgewirkt und war Initiatorin des kommentierten Vorlesungsverzeichnisses für das Fach Informatik; ihre Diplomarbeit schloss sie mit der Note „sehr gut“ ab.
Andreas Horn wurde als bester Student seines Jahrganges im Fachbereich für Physik und Geowissenschaften ausgezeichnet. Er hat das Vordiplom in kürzest möglicher Zeit mit „sehr gut“ abgelegt und eine hervorragende Studienarbeit während eines Praktikums in Basel angefertigt.
Ebenfalls aufgrund hervorragender Leistungen erhielt Mark Strohmeier vom Fachbereich für Chemie und Pharmazie den Preis. Er hat anläßlich eines studienbegleitenden Auslandsaufenthaltes von September 1995 bis August 1996 an der University of Utah in Salt Lake City an der Veröffentlichung von zwei wissenschaftlichen Arbeiten, darunter eine als Erstautor, entscheidend mitgewirkt und arbeitet aktiv im Fachgruppenrat und im Studentenparlament mit.
Mechthild Klinke aus dem Fachbereich für Biowissenschaften und Psychologie hat bereits nach vier Semestern die Diplomvorprüfung in allen sieben Teilgebieten des Faches Psychologie mit „sehr gut“ abgeschlossen; als Beste ihres Jahrgangs fiel sie durch außergewöhnlich hohes Engagement und wissenschaftlich fundierte Beiträge auf. Ihre besonderen Leistungen wurden ebenfalls mit dem Braunschweiger Bürgerpreis gewürdigt.
Vom Fachbereich für Philosophie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften wurde Anette Bartsch als Preisträgerin ausgewählt. Neben ausgezeichneten Studienleistungen war sie im sozialen Bereich außergewöhnlich engagiert tätig. So hat sie während eines dreijährigen Israel-Aufenthaltes im Rahmen der Aktion „Sühnezeichen“ und in mehreren sozialen Projekten mitgewirkt. Diese Aktivitäten nahm sie als Mutter von mittlerweile vier Kindern wahr.
Aus dem Erziehungswissenschaftlichen Fachbereich wurde eine Gruppe von Studierenden ausgezeichnet, die mit dem Projekt „Studienführer“ Vorschläge zur Gestaltung des Informationsmaterials der Universität erarbeitet hat: Melanie Backhaus, Evelyn Duczek, Nicole Engst und Lothar Hoffmann.